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Rot ist schön

von Rita König

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Artikelnummer:
978-3-7650-9108-7
Abmessungen
20 × 13 × 2,5 cm
Art
Paperback
Seitenanzahl
300

Beschreibung

»Natascha hatte ihr erklärt, dass die Farbe Rot und das Wort schön im Russischen den gleichen Wortstamm haben. Rot ist schön.«

1985. Silke ist 15, als die Mutter die Familie mitsamt dem jüngeren Bruder verlässt, erst Brandenburg, später Deutschland den Rücken kehrt. Silke bleibt beim Vater zurück – ohnmächtig, die entstandene Lücke zu schließen. Fortan ist sie auf der Suche: Nach sich selbst, nach einer, ihrer Familie, nach Stabilität, deren Fehlen auch durch den Zusammenbruch der DDR omnipräsent wird. Und liebt dabei so radikal, wie sich das Land um sie herum verändert.

Jetzt, zehn Jahre später, findet Silke den Mut, ihre Suche zu beenden. Die Bahn bringt sie zur Mutter nach Holland – weg von allem Vergangenen – und ebnet so Kilometer für Kilometer den Weg in Silkes Zukunft.

»Rot ist schön« – ein Roman über persönliche und gesellschaftliche Umbrüche und der immerwährenden Suche nach Zugehörigkeit.


Leseprobe und als E-Book erhältlich


Zum Deutschen Buchpreis 2016 eingereicht!


PRESSESTIMMEN

Auszug aus der  Märkische Allgemeine vom 25. September 2015

„Die DDR ist nur der Kolorit drumherum“

… Das ausgerechnet ein Unternehmen im tiefsten Westen der Republik die Geschichte über eine ostdeutsche Frau auf der Suche nach einer heilen Welt, geschrieben von einer Autorin aus Brandenburg, veröffentlicht, lässt Rita König zufrieden schmunzeln. Zugleich macht sie deutlich, dass ihr Werk keineswegs politisch motiviert ist. Silkes Reise zur Mutter spielt in den 1990er Jahren. Dazu gehört eben auch der Rückblick in die Kindheit und Jugend, die sie aber keineswegs als etwas Besonders beschreibt. Es ist die Normalität, in diesem Umfeld ist Silke aufgewachsen, genau wie die Autorin selbst. „Die DDR ist nur der Kolorit drumherum“, so König.

Autor

  • Rita König

    Rita König (*1962) ist diplomierte Betriebswirtin und lebt in Potsdam. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Aufenthaltsstipendien, wie zum Beispiel im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Bisher veröffentlichte sie ihre Erzählungen in Literaturzeitschriften und Anthologien.

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Pressemitteilungen

  • "Am 1. Oktober erscheint ihr Romandebüt „Rot ist schön“, ein Durchbruch für die zierliche Frau, die mit Worten berühren will. Ihr Verlag lobt das Werk als sehr persönlich und bedeutungsschwer." - Märkische Allgemeine 25. September  2015
  • "Rathenow (MOZ) Rita König steht vor einer Premiere. Am 1. Oktober erscheint ihr Buch "Rot ist schön". Erstmals veröffentlicht sie einen Roman. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau. Es geht um Freundschaft und Liebe und zahlreiche Liebschaften. Dennoch betont die Autorin: "Es ist keine Liebesschnulze!""

    Märkische Online Zeitung 20. September  2015

8 Bewertungen für Rot ist schön

Informationen zur Erfassung von Kundenbewertungen
  1. von Helene Bockhorst am

    Ein sprachlich gelungener Roman, der kunstvoll mit Auslassungen arbeitet und voller Herzenswärme eine Geschichte vom Suchen und Finden schildert, ohne dabei sentimental zu werden

  2. von Erika am

    Die Sprache des Romans bleibt dabei sehr einfach, klar und verständlich, während sich vor Leserin und Leser die vergangene Welt der Deutschen Demokratischen Republik in Redeweisen und Gängen zum Lebensmittelladen eröffnet. Dies ist tatsächlich ein absoluter Höhepunkt des Romans: Die Aufzeichnung der vergangenen Welt der DDR, die sich die letzten zwei Generationen nicht mehr vorstellen können.

  3. von CN/NEZ 2020 am

    Der Zug, auch ein Sinnbild des Lebens. Es geht nur voran, es gibt keinen Schritt zurück, kein aus dem Glied treten und abwarten. Oder doch?

  4. von Karin am

    ein besonders gelungenes Buch, keine langweilige Belletristik, sondern spannende Literatur. Aus einer einfachen Bahnfahrt eine wunderbare Geschichte aufgebaut. Mit viel Spannung baut sich die Dramaturgie auf, nimmt unerwartete Wendungen und ziel mit dem Verlauf auf einen spannenden Schluss, der dann doch unerwartet offen bleibt. Genau dieser Schluss passt perfekt und rundet ein gelungenes Werk stilvoll ab. Ein Buch zum weiterempfehlen. DANKE an die Autorin und den Verlag

  5. von Sonia Lauinger am

    4.0 von 5 SternenAuf der Suche nach dem verlorenen Zuhause Von Johanne Jakobian am 13. Dezember 2015 Ein Amazon Kunde Format: Broschiert „In der Kindheit war immer Sommer.“ Der erste Satz von Rita Königs Roman schlägt sein Thema an. „Immer Sommer“? Jeder weiß, dass so etwas unmöglich ist. Und auch, dass unsere Erinnerung genau das ganz sicher wissen kann. Rahmen und Leitmotiv der Handlung ist die Bahnfahrt der schwangeren Silke zur Mutter, die die Familie verließ und den kleinen Bruder mitnahm, als Silke 15 war. Der Vater merkte kaum, dass seine Tochter sich mit dem Versuch, die Mutter zu ersetzen, überforderte....

  6. von Sonia Lauinger am

    5.0 von 5 SternenSehnsucht nach dem kleinen Glück Ein Amazon Kunde Von Liselotterie am 13. November 2015 Format: Broschiert Silkes kleine Welt irgendwo in der DDR scheint bis 1985 mehr oder weniger in Ordnung zu sein. Der Vater kommt manchmal spät nach Hause - aus der Kneipe oder von anderen Frauen. So genau will Silke das gar nicht wissen. Aber der Vater übt mit ihr auch Vokabeln, zeigt ihr, wie man ein Fahrrad repariert, ist ihr Ruhepol in der Familie. Die Mutter schimpft und schreit oft herum, besucht manchmal am Wochenende "Onkel Werner". Grund genug für Klatsch und Tratsch im Dorfkonsum liefern beide Eltern....

  7. von Sonia Lauinger am

    4.0 von 5 SternenKampf den inneren Dämonen Von NoLies am 14. Dezember 2015 Format: Broschiert Rot ist schön – das Romandebüt von Rita König - besticht zunächst von außen, mit einem ansprechenden, in leuchtenden Rottönen gehaltenen Einband. In dem Buch wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich, ausgelöst durch ihre erste Schwangerschaft, mit ihren Erfahrungen in ihrer Herkunftsfamilie und den vergangenen Jahren ihres Heranwachsens auseinandersetzt. Silke, die Hauptfigur, ist 15 Jahre alt, als sie von ihrer Mutter – die den jüngeren Bruder mitnimmt – verlassen wird. Über viele Jahre...

  8. von Eleonore Gottelt am

    Silke ist 15, als die Mutter 1985 mit dem Bruder fortgeht. Sie bleibt beim Vater, ist überfordert, füllt die innere Leere mit Kohlensäure. Der Vater steht auf Rothaarige. Auch Natascha ist rothaarig. Rot (krassnyy) heißt schön (krasivyy) - zumindest haben beide Wörter im Russischen den gleichen Wortstamm, erklärte Natascha. Auch sie verlässt den Vater wieder. Und immer fühlt sich Silke mit im Stich gelassen. Sie sucht Rothaarige, vergleicht Bilder von Kindern. Während der Ausbildung findet sie bei Wohnheimfreundinnen Geborgenheit und Wärme. 10 Jahre später reist Silke zu ihrer Mutter, die jetzt in Holland...

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